Singhammer: Linke planen riesige Steuererhöhung zu Lasten der Familien
Archivmeldung vom 22.02.2008
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittZu der Forderungen des Linken-Politikers Gregor Gysi in der Debatte des Deutschen Bundestages zum Thema Kinderarmut erklärt der familienpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Johannes Singhammer MdB:
Gregor Gysi lässt die Katze aus dem Sack und fordert ernsthaft die Erhöhung der Steuern um 120 Milliarden Euro. Die größte Steuererhöhung aller Zeiten!
Das sind für jeden einzelnen Bürger in diesem Land - ob Baby, Schulkind oder Rentner - 1.500 Euro mehr Steuern!
Jede von der Linken angekündigte Wohltat für Kinder wird so zum Bumerang: Anstelle von mehr Geld für Familien und Kinder ein Masterplan für Familienarmut. Was für Familien tatsächlich herauskommt, wenn die Gysi-Partei regiert, zeigt das Beispiel Berlin. In den vergangenen Jahren wurden bei den Hilfen für Erziehung in Kinder- und Jugendeinrichtungen 160 Millionen Euro gestrichen, 140 Jugendeinrichtungen gar geschlossen und beim Kita-Personal drastisch gespart hat. Und jetzt noch 120 Milliarden Euro mehr Steuern. Was ist bei der Linken überhaupt noch kinder- und familienfreundlich?
Auszug aus dem Plenarprotokoll des Deutschen Bundestages (vgl. Plenarprotokoll 16/139, S. 14649) Gysi: "Jetzt werden Sie argumentieren, das alles sei nicht bezahlbar. Dazu sage ich nur eines: Die Steuer- und Abgabenquote, also nicht nur die Steuerquote, beträgt in Deutschland 35,6 Prozent. Im EU-Durchschnitt unter Einschluss von Bulgarien, der Slowakei, von Estland etc. beträgt die Steuer- und Abgabenquote 40,4 Prozent. (Johannes Singhammer (CDU/CSU): Also sollen wir Steuern erhöhen?) Würden wir sie nur auf den EU-Durchschnitt anheben, hätten wir jährlich 120 Milliarden Euro Mehreinnahmen. Damit könnten wir all das bezahlen und Kinderarmut in Deutschland überwinden. (Beifall bei der LINKEN - Johannes Singhammer (CDU/CSU): Das ist interessant! Steuern rauf!)"
Quelle: CDU/CSU - Bundestagsfraktion