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Hochwasservorhersage: Heinen-Esser räumt mangelnde Expertise im Ministerium ein

Archivmeldung vom 04.02.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.02.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Symbolbild
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Bild: kladu / pixelio.de

NRW-Umweltministerin Ursula Heinen-Esser hat eingeräumt, dass die Umweltbehörden in NRW im Bereich der Hochwasservorhersage nicht gut aufgestellt sind. "Das Fehlen wasserwirtschaftlicher Expertise ist ein Problem", sagte die CDU-Politikerin dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Samstagsausgabe). Deswegen habe das Ministerium im Jahr 2019 eine Initiative mit der Wasserwirtschaft gestartet, um Mitarbeiter für den Bereich zu rekrutieren. "Wir brauchen zum Teil Monate, um Referatsleitungen zu besetzen", erklärte Heinen-Esser.

"In Zukunft benötigen wir deutlich mehr Wasserwirtschaftler für die vielfältigen Herausfordernden der Wasserwirtschaft im Klimawandel, also sowohl im Umgang mit Trockenheit und Wasserknappheit als auch mit Hochwasser und Starkregenereignissen", sagte die Politikerin aus Köln. Ein anderes Beispiel sei der Umgang mit dem Grundwasserspiegel im Rheinischen Revier.

Im Untersuchungsausschuss des Düsseldorfer Landtags hatte ein Fachbereichsleiter am Freitag eingeräumt, das Landesamt für Umwelt, Natur und Verbraucherschutz habe während der Flutkatastrophe im Juli vergangenen Jahres keine Hochwasservorhersagen erstellen können. Der einzige Hydrologe, der das Modell hätte bedienen können, sei zu dem Zeitpunkt in Urlaub gewesen, sagte der Beamte.

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger (ots)

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