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Grüne fordern von Lambrecht mehr Transparenz wegen Schützenpanzer

Archivmeldung vom 02.01.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.01.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Der Schützenpanzer Puma bewegt sich durch das Gelände. Bild: Bundeswehr
Der Schützenpanzer Puma bewegt sich durch das Gelände. Bild: Bundeswehr

In der Diskussion um Pannen am Schützenpanzer Puma steigt jetzt auch aus der Koalition der Druck auf Verteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD). Nach der Opposition fordern auch die Grünen schnellere Aufklärung und mehr Transparenz gegenüber dem Bundestag.

"Einen Plan zu haben, ist gut. Trotzdem würden wir gerne sehr bald wissen, was das Problem war - und nicht aus Truppe und Presse Versatzstücke zusammensuchen müssen", sagte Sara Nanni, Obfrau der Grünen-Bundestagsfraktion im Verteidigungsausschuss, der "taz" (Dienstagsausgabe). Zuvor hatte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums in Berlin mitgeteilt, dass dem Ministerium mittlerweile ein Sachstandsbericht zu Schäden an den Fahrzeugen vorliege. Bevor Bundestag und Öffentlichkeit über den Inhalt informiert würden, wolle man aber einen Plan dazu entwickeln, "wie der Puma langfristig auch unter Gefechtsbedingungen genutzt werden könnte". Bei einer Übung waren im Dezember alle 18 eingesetzten Puma-Schützenpanzer mit Schäden ausgefallen. Lambrecht hatte daraufhin die Beschaffung weiterer Pumas infrage gestellt und mit Frist bis Jahreswechsel einen Bericht über die Mängel angefordert. Am Sonntag kritisierte bereits Florian Hahn, verteidigungspolitischer Sprecher der Unionsfraktion, dass Lambrecht den Inhalt unter Verschluss halte. Der "Welt" sagte er: "Der Fisch stinkt vom Kopf."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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