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Göring-Eckardt will strafrechtliche Verfolgung von Hass und Hetze erleichtern

Archivmeldung vom 11.03.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.03.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Zensur und Meinungsterror: Wer bestimmt in Deutschland darüber wer die "Richtige" und wer die "Falsche" Meinung besitzt? Viele fühlen sich vollständig nicht repräsentiert (Symbolbild)
Zensur und Meinungsterror: Wer bestimmt in Deutschland darüber wer die "Richtige" und wer die "Falsche" Meinung besitzt? Viele fühlen sich vollständig nicht repräsentiert (Symbolbild)

Foto: FlickreviewR
Lizenz: CC BY 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Grünen im Bundestag wollen die strafrechtliche Verfolgung von Hass und Hetze gegen Amts- und Mandatsträger erleichtern. "Wir wollen, dass auch Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitiker ausdrücklich vor übler Nachrede durch unser Strafrecht geschützt werden", sagte Grünen-Fraktionschefin Katrin Göring-Eckardt der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ).

Außerdem fordere die Grünen-Fraktion, dass Kommunalpolitiker "ihre Adressen durch Auskunftssperren besser schützen können", so Göring-Eckardt. Die Co-Fraktionsvorsitzende reagierte auf eine aktuelle Umfrage unter Amts- und Mandatsträgern auf kommunaler Ebene.

"Es ist erschreckend, wenn fast zwei Drittel von ihnen bereits Opfer von Beleidigungen, Bedrohungen oder gar Gewalt wurden. Bricht dieses Engagement weg, gerät unsere Demokratie ins Wanken", warnte Göring-Eckardt. "Ihr Schutz muss dringend stärker in den Blick genommen werden", sagte sie der NOZ. Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitiker seien "tragende Säulen unseres Gemeinwesens und unserer Demokratie", trotzdem stünden sie "im Fokus von Hass und Hetze".

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)


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