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Präsident der Bundesärztekammer gegen organisierte Sterbehilfe

Archivmeldung vom 11.09.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.09.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Frank Ulrich Montgomery Bild: montgomery.de
Frank Ulrich Montgomery Bild: montgomery.de

Der Präsident der Bundesärztekammer (BÄK), Frank Ulrich Montgomery, hat sich in der Debatte um die Sterbehilfe gegen eine organisierte Hilfe zur Selbsttötung ausgesprochen. "Wir müssen der gewerbsmäßig organisierten Sterbehilfe und den nur scheinbar altruistischen Sterbehilfevereinen das Handwerk legen", sagte Montgomery im Gespräch mit dem "Berliner Tagesspiegel".

"In unserer Gesellschaft darf kein Platz sein für Todesengel, die Giftcocktails reichen und damit Geschäfte machen wollen", betonte der BÄK-Präsident.

In Deutschland gibt es bislang kein spezielles Gesetz, das ein Sterben durch Sterbehilfe bei unheilbaren Krankheiten regelt. Derzeit haben in Europa die Niederlande, Belgien, Luxemburg und die Schweiz Sterbehilfe in unterschiedlichem Ausmaß legal zugelassen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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