SPD und BSW wollen in Brandenburg über Koalition verhandeln
Knapp fünf Wochen nach der Landtagswahl in Brandenburg haben sich SPD und BSW darauf verständigt, Koalitionsverhandlungen aufzunehmen. Das kündigten beide Parteien am Montagvormittag in Potsdam an.
Man habe sich auf ein Sondierungspapier geeinigt, welches eine Basis
dafür bilde, in Koalitionsgespräche zu gehen, sagte Ministerpräsident
Dietmar Woidke (SPD). "Mehr ist es erst mal nicht." Die Parteigremien
müssten zudem noch zustimmen. "Ich persönlich gehe davon aus, dass der
Landesvorstand diesem Vorschlag zustimmen wird", so Woidke.
Der
Regierungschef machte aber auch deutlich, dass es klare Unterschiede
zwischen den Parteien gebe. "Die Ansichten in beiden Parteien gehen in
einigen Punkten auseinander", sagte er. Es sei "kein einfacher Weg", auf
den man sich gemacht habe.
BSW-Landeschef Robert Crumbach sagte
unterdessen, dass es grundsätzlich leichter sei, wenn zwei Partner
miteinander verhandeln statt drei. In den Sondierungen habe man eine
"gemeinsame Sprache" gefunden zu Problemen, die alle beschäftigten. Auch
er erwarte eine positive Entscheidung des Landesvorstandes.
Quelle: dts Nachrichtenagentur