Innenministerium reagiert auf Kontraste-Recherche
Archivmeldung vom 16.04.2020
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Freigeschaltet durch André OttDas brandenburgische Innenministerium hat Mängel bei der Lagerung und Verwaltung von Beweisstücken im Landeskriminalamt eingeräumt. Innenstaatssekretär Klaus Kandt reagierte damit am Donnerstag auf eine Recherche des ARD-Politikmagazins Kontraste. Kandt teilte mit, es gebe einen "gehörigen Modernisierungsbedarf". Man arbeite an einer Lösung.
Die nötigen Mittel sind nach Kandts Worten bereits im Haushalt eingeplant. "Kontraste"-Reporter sind bei ihren Recherchen auf erhebliche Sicherheitslücken im LKA gestoßen. So verschwand im vergangenen Jahr eine sichergestellte Schusswaffe. LKA-Beamte sagten außerdem anonym aus, wichtige Beweisstücke würden teils in unversiegelten Kisten oder Briefumschlägen transportiert und gelagert.
Quelle: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) (ots)