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Hirrlinger: Weitere Nullrunden nicht zumutbar - Immer mehr Rente auf Sozialhilfeniveau

Archivmeldung vom 18.01.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.01.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Der Präsident des Sozialverbandes VdK, Walter Hirrlinger, hat die Bundesregierung aufgefordert, keine weitere Absenkung der Renten mehr zuzulassen. Das Horrorszenario von jahrzehntelangen Nullrunden sei der älteren Generation nicht zuzumuten, sagte Hirrlinger der Chemnitzer "Freien Presse" (Mittwochausgabe).

Ein Ausgleich der Inflationsrate müsse auch den über 20 Millionen Rentnern gewährt werden. Der VdK-Präsident forderte, den von Schwarz-Rot geplanten Nachholfaktor, der eine Anhebung der Altersbezüge in wirtschaftlich besseren Jahren ausschließen soll, ersatzlos zu streichen.

Die Senioren müssten bereits durch die Verdoppelung der Beiträge zur Pflegeversicherung und die Übernahme des vollen Krankengeldbeitrages erhebliche Verluste ihrer Kaufkraft hinnehmen. Wenn zusätzlich noch auf eine Rentenanpassung verzichtet werde, erhielten immer mehr Senioren trotz jahrzehntelanger Berufstätigkeit Altersbezüge in Höhe der Sozialhilfe.

Quelle: Pressemitteilung Freie Presse (Chemnitz)

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