Verkehrsminister gegen starke Erhöhung der Bahn-Preise
Archivmeldung vom 20.08.2024
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićBundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) spricht sich gegen eine zu starke Erhöhung der Ticketpreise bei der Deutschen Bahn aus - weist aber auf seine angeblich begrenzten Möglichkeiten hin.
"Das ist nicht Aufgabe der Bundesregierung, in die Geschäftspolitik der
Bahn an dieser Stelle einzugreifen", sagte Wissing am Dienstag dem
Fernsehsender "Welt TV". "Aber wir haben natürlich alle ein Interesse
daran, dass die Schiene attraktiv bleibt. Dazu gehören auch attraktive
Preise."
Es sei klar, dass man bei der Bahn "Rekordsummen"
investieren müsse, um vor allem die vielbefahrenen
Hochleistungskorridore zu modernisieren. Das sei "der Schlüssel zur
Lösung der Probleme", glaubt Wissing. "Wir werden mit diesem Konzept die
Probleme der Bahn schneller lösen, als alle gedacht haben."
Trotz
dieser hohen Ausgaben sollten die Preise nach Meinung des Ministers nur
moderat bleiben: "Allen ist auch klar, dass wir alle Anstrengungen
unternehmen werden, damit auch die Trassenpreise sich nicht so
entwickeln, dass sie Einzelne überfordern."
Die Deutsche Bahn AG
ist formal ein privatwirtschaftliches Unternehmen. Aktien hat allerdings
nur die Bundesrepublik Deutschland, deswegen wird die Bahn oftmals auch
weiterhin als "Staatskonzern" betrachtet.
Quelle: dts Nachrichtenagentur