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Alice Weidel: Bund stiehlt sich beim Abwälzen der Asylkosten aus der Verantwortung

Archivmeldung vom 22.03.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.03.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Dr. Alice Weidel (2019)
Dr. Alice Weidel (2019)

Bild: AfD Deutschland

Zum Plan von Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD), die Zuschüsse des Bundes an Länder und Kommunen für die aufgenommenen Asylzuwanderer deutlich zu kürzen, erklärt Bundesvorstandsmitglied Dr. Alice Weidel, Vorsitzende der AfD-Bundestagsfraktion: „Der Kater nach der Willkommensparty wird immer schmerzhafter."

Weidel weiter: "Die Folgekosten der unkontrollierten Asyl-Zuwanderung kumulieren sich von Jahr zu Jahr, auch wenn die Zahl der Neuanträge formal zurückgeht. Es ist nicht das erste Mal, dass der Bund die Rechnung für Fehlentscheidungen, die die Bundesregierung zu verantworten hat, nach unten durchzureichen versucht.“

„Die Kommunen sind die letzten, die am Ende von den Hunden gebissen werden. Den Bürgern kann im Grunde gleichgültig sein, wie das Hauen und Stechen um die Asylkosten ausgeht: Der Staat nimmt die Steuerzahler in Geiselhaft für seine Fehler, sie zahlen unterm Strich immer die Zeche.“

„Die Reduzierung der Flüchtlingskosten ist dringend geboten. Dazu reicht es aber nicht, dass der Bundesfinanzminister mit einem Federstrich die Verantwortung wegdrückt. Dazu ist erforderlich, dass die illegale Migration unter Missbrauch des Asylrechts durch Schließung der Grenzen und Reform von Artikel 16a GG grundsätzlich unterbunden wird. Dazu ist zwingend notwendig, dass abgelehnte Asylbewerber umgehend und ausnahmslos abgeschoben werden. Und es ist unabdingbar, dass die Illusion einer staatlich organisierten ‚Integration‘ von Menschen, denen lediglich vorübergehend Schutz und Aufnahme gewährt wurde, endlich aufgegeben wird.“

„Solange Bund und Länder bei diesen elementaren Aufgaben untätig bleiben und versagen, ist das einseitige Abwälzen von Lasten auf die Kommunen ein durchsichtiges Schwarzer-Peter-Spiel zu Lasten aller Bürger.“

Quelle: AfD Deutschland

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