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Bericht: "Gruppe S" erwog Anschläge auf Habeck und Hofreiter

Archivmeldung vom 26.02.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.02.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Anton Hofreiter  (2017)
Anton Hofreiter (2017)

Foto: Olaf Kosinsky
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die mutmaßlichen Rechtsterroristen der "Gruppe S", die vor rund zwei Wochen festgenommen worden waren, haben offenbar Anschläge auf die Grünen-Politiker Robert Habeck und Anton Hofreiter erwogen.

Das haben nach Informationen der Wochenzeitung "Die Zeit" die Ermittlungen der Bundesanwaltschaft ergeben. Demnach hätten die Beschuldigten über "weiche" und "harte" Ziele diskutiert. Als "weiche Ziele" seien etwa Schwarzafrikaner genannt worden. Als "harte Ziele" hätten intern deutsche Politiker gegolten. Namentlich erwähnten die Rechtsextremisten demnach Habeck und Hofreiter, schreibt die Wochenzeitung.

Einer der Hauptverdächtigen habe in einem Gespräch behauptet, die Zeiten von Bürgerwehren seien vorbei, sie seien viel weiter, er sei bereit, sein "Leben liegen zu lassen", berichtet "die Zeit". Der mutmaßliche Rädelsführer Werner S. beschrieb in einem abgehörten Gespräch die mutmaßlichen Anschlagspläne so: "Zehn Männer, zehn Bundesländer, fertig. Oder meinetwegen nur fünf, wenn’s Zweiergruppen sind", zitiert die Zeitung.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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