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Lufthansa-Betriebsrat "empört" über Rettungsangebot des Bundes

Archivmeldung vom 22.05.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.05.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Kündigung / Entlassung / Feuern (Symbolbild)
Kündigung / Entlassung / Feuern (Symbolbild)

Bild: Silke Kaiser / pixelio.de

Der Lufthansa-Betriebsrat hat sich enttäuscht über die bisherigen Verhandlungsergebnisse mit der Bundesregierung zur Rettung der Airline gezeigt. "Es ist erschütternd, dass sich in den Rettungsvorschlägen der Bundesregierung nicht ein einziges Wort über die Zukunft der Beschäftigten findet", sagte Betriebsratschef Christian Hirsch der "Bild".

Er hätte sich gewünscht, dass die Milliardensummen des Staates auch darauf verwendet werden, soziale Härten abzufedern. "Das Hilfsangebot der Bundesregierung ist aber weder an Beschäftigungsgarantien geknüpft, noch werden Sozialpläne in Aussicht gestellt - das ist empörend." Hirsch fordert deshalb in den kommenden Verhandlungsrunden Nachbesserungen. "Es ist schade, dass sich die sozialen Adern in der Bundesregierung da bislang nicht durchgesetzt haben. Da muss dringend nachgebessert werden - eine Rettung der Lufthansa auf dem Rücken der Belegschaft wäre unanständig", sagte er "Bild".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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