Seehofer: CSU-Regierungsbeteiligung nur mit Flüchtlings-Obergrenze
Archivmeldung vom 14.12.2016
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Freigeschaltet durch André OttCSU-Chef Horst Seehofer macht eine Obergrenze von 200.000 Flüchtlingen pro Jahr zur Bedingung für eine Beteiligung seiner Partei an der Regierung nach der Bundestagswahl 2017. "Für den Fall, dass wir uns an einer Regierung beteiligen können, garantieren wir der Bevölkerung, dass die Obergrenze in die Regierungspolitik Einzug hält", sagte Seehofer in der ARD-Sendung "Farbe bekennen".
Nut mit einer Obergrenze seien die Integration von Zuwanderern und die Gewährleistung der Sicherheit im Land zu schaffen. Seehofer äußerte sich zuversichtlich, diese Position durchsetzen zu können. "Wir werden zu einer Obergrenze kommen", weil auch die CDU und Bundeskanzlerin Angela Merkel Zuwanderungszahlen wie im vergangenen Jahr vermeiden wollten.
Erfreut zeigte sich Seehofer zudem über den Beschluss des CDU-Parteitages gegen die doppelte Staatsbürgerschaft. Das entspräche auch der Überzeugung der CSU.
Quelle: dts Nachrichtenagentur