Berliner LINKE will fünf Direktmandate bei der Bundestagswahl erkämpfen
Archivmeldung vom 31.03.2017
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Freigeschaltet durch André OttDie Berliner Linkspartei will bei der kommenden Bundestagswahl am 24. September einen Zweitstimmenanteil in der Hauptstadt von 18 Prozent erzielen. Außerdem will die Partei ihre vier Direktmandate im Osten der Stadt verteidigen. Ein fünftes Direktmandat in Friedrichshain-Kreuzberg will die LINKE zudem hinzugewinnen. »Ja, da rechnen wir uns Chancen aus. Wir werden darum kämpfen, den Dreikampf zwischen Linkspartei, SPD und Grünen für uns zu entscheiden«, sagte die Landesvorsitzende der Berliner Linkspartei, Katina Schubert, im Interview mit der in Berlin erscheinenden Tageszeitung »neues deutschland«.
An diesem Samstag will die Linkspartei ihre Landesliste zur Bundestagswahl aufstellen. Schubert unterstrich die Bedeutung der Nominierung von Petra Pau als Spitzenkandidatin des Landesverbandes für die Bundestagswahl: »Ich glaube, dass Petra Pau ein echtes Zugpferd ist.
Sie ist nicht nur die Bundestagsvizepräsidentin, und als solche mit einer bundesweiten Präsenz ausgestattet, sondern in Berlin auch eine echte Marke«, sagte Schubert dem »nd«. Pau stehe für eine moderne, linke Bürgerrechtspartei mit ihrem ganzen Engagement gegen Rechtsextremismus, etwa in ihrem Wahlkreis in Marzahn-Hellersdorf, wo sie täglich klare Kante gegen rechts zeige.
Quelle: neues deutschland (ots)