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Rösler will Ökostrom-Förderung an Nachfrage koppeln

Archivmeldung vom 14.05.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.05.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Philipp Rösler (2009)
Philipp Rösler (2009)

Foto: Fdp nds
Lizenz: CC-BY-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) will das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) grundlegend reformieren und die starre Ökostrom-Förderung stärker an den tatsächlichen Strombedarf koppeln. "Ziel muss es sein, dass die Ökostromlieferanten einen größeren Anreiz bekommen, ihr Stromangebot stärker am tatsächlichen Bedarf auszurichten", sagte Rösler der "Rheinischen Post".

"Im Endergebnis wollen wir aus dem jetzigen planwirtschaftlichen und ineffizienten EEG-Fördersystem der auf 20 Jahre garantierten Vergütungssätze für Ökostrom heraus", sagte Rösler. "Der Ausbau der erneuerbaren Energien muss stärker mit dem Ausbau der Stromnetze verzahnt werden", so der Minister.

"Zudem muss die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien stärker auf Nachfragesignale reagieren. Der Ökostrom sollte von den Produzenten direkt vermarktet werden", sagte der FDP-Politiker. "Wir wollen dahin kommen, dass Solarstromanbieter nicht nur mittags ihren Strom anbieten, wenn die Sonne besonders stark scheint. Mittelfristig müssen sich die erneuerbaren Energien gänzlich am Markt behaupten."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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