Unionsfraktionsvize Strobl fordert Debatte in Union zur Homo-Ehe
Archivmeldung vom 28.05.2015
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDer stellvertretende Vorsitzende der Unionsfraktion im Bundestag, Thomas Strobl (CDU), hat angesichts der Diskussion um die Homo-Ehe eine Debatte in der Union über die Frage gefordert, "was Ehe und Familie im 21. Jahrhundert bedeuten".
Der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" sagte Strobl: "Wir sollten einen offenen Blick auf gesellschaftliche Entwicklungen werfen." Es entgehe der Union nicht, "was in unserem eigenen Land und um uns herum in Europa passiert", sagte er mit Blick auf die Entscheidung der Iren für eine Homo-Ehe. "Das ist eine große Herausforderung, der wir uns als Partei stellen, für die Ehe und Familie seit jeher eine ganz besondere Bedeutung hat." Strobl betonte zugleich, dass eine solche Diskussion "schwierig" sei. "Als große Volkspartei haben wir aber den Vorteil, dass wir eine solche Debatte um die Fortentwicklung ganz zentraler Institutionen unseres Zusammenlebens innerhalb der Partei führen können, weil es dort verschiedene Haltungen gibt."
Quelle: Rheinische Post (ots)