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Grüne erwarten Inkrafttreten der Gasumlage zum 1. Oktober

Archivmeldung vom 26.09.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.09.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Omid Nouripour (2019)
Omid Nouripour (2019)

Lizenz: CC-BY 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Grünen-Chef Omid Nouripour geht davon aus, dass die umstrittene Gasumlage wie geplant zum 1. Oktober in Kraft treten wird. Die Bundesregierung werde aber alles dafür tun, um die Gasumlage für Verbraucher zu kippen, sagte er den Sendern RTL und ntv.

Trotzdem müsse diese zunächst in Kraft treten. Gefragt danach, wann genau die Gasumlage gekippt werden könne, sagte Nouripour: "So schnell es irgendwie nur geht." Es müssten Gespräche innerhalb der Bundesregierung geführt werden, die Lage sei "dynamisch". Der Grünen-Politiker sagte: "Dass die jetzt weg muss, ist etwas, was richtig ist. Das sehen alle so." Zudem sagte Nouripour: "Ich kann versichern, dass Robert Habeck alles dafür tut, damit die Umlage so schnell wie möglich fällt."

Mit Blick auf ein Nachfolgemodell sagte der Grünen-Vorsitzende, dass ein Gaspreisdeckel "sehr geboten" wäre, aber: "Alle Nachfolgemodelle, die man sich vorstellen kann, kosten Geld. Das Geld muss der Bundesfinanzminister dann natürlich bereitstellen." Gefragt nach den Unstimmigkeiten in der Ampelkoalition, sagte Nouripour: "Es ist sicher nicht schön und es ist sicher misslich, dass immer wieder korrigiert und nachjustiert werden muss, aber ich bitte da wirklich alle um Verständnis." Die Lage sei derzeit "nicht so einfach und extrem dynamisch".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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