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Bundesregierung treibt "Finanzbildungsstrategie" weiter voran

Archivmeldung vom 24.09.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.09.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Digitalisierung der Bildung (Symbolbild)
Digitalisierung der Bildung (Symbolbild)

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Die Bundesregierung treibt ihre Pläne für eine "nationale Finanzbildungsstrategie" weiter voran. Am Dienstag nahmen Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) und Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) einen Vorschlag der OECD für eine solche Strategie entgegen.

Für diesen Vorschlag hat nach Angaben der Bundesregierung ein breites Bündnis von Banken und Versicherungen, Verbraucherschützern, Verbänden, Schuldnerberatern, Lehrkräften- und Schülervertretern sowie der Politik auf Bundes- und Landesebene in enger Abstimmung Empfehlungen abgegeben. Vorschlags. Ziel der vorgeschlagenen Maßnahmen sei sowohl die Schärfung des Bewusstseins für die Bedeutung finanzieller Bildung in der Bevölkerung als auch die Schaffung "guter, adressatengerechter Bildungsmaterialien", hieß es.

In ihrem Vorschlag für eine Finanzbildungsstrategie empfiehlt die OECD, insbesondere in fünf Themenbereichen die finanzielle Bildung durch konkrete Maßnahmen zu stärken: Diese umfassen das langfristige Sparen und Altersvorsorge, die Teilnahme am Finanz- und Kapitalmarkt, die Haushaltsplanung inklusive der Verhinderung von Überschuldung sowie dem verantwortungsvollen Umgang mit Krediten, die Stärkung der digitalen Finanzkompetenz und die Umsetzung von Nachhaltigkeitspräferenzen.

Die von der OECD empfohlenen Maßnahmen richten sich sowohl an den Bund als auch an die Länder. Der Bund will aus den an ihn gerichteten Empfehlungen eine "Finanzbildungsstrategie" entwickeln. Die Abstimmung hierzu zwischen den Ressorts soll "noch in diesem Jahr" erfolgen, wie das Bundesfinanz- und das Bundesbildungsministerium mitteilten.

"Solides Wissen über Geld und Geldanlage ist die Grundlage, um finanzielle Entscheidungen treffen zu können", sagte Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP). Dabei wollen man "Barrieren abbauen". Vor allem wolle man die Finanzbildung verbessern und damit "eigenverantwortliches Handeln" unterstützen. "Umso wichtiger ist es mir, dass die Stärkung finanzieller Bildung und damit auch der Aktienkultur Teil der Wachstumsinitiative der Bundesregierung ist", so Lindner. "Die Vorschläge der OECD werden wir nun schnell in eine nationale Finanzbildungsstrategie des Bundes einfließen lassen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur



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