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Pflegeversicherung mit 100 Millionen Euro Überschuss

Archivmeldung vom 22.02.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.02.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Uwe Steinbrich / pixelio.de
Bild: Uwe Steinbrich / pixelio.de

Die gesetzliche Pflegeversicherung hat das vergangene Jahr mit einem Überschuss von 100 Millionen Euro abgeschlossen. Das geht aus Berechnungen des Bundesgesundheitsministeriums hervor, über die die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (Samstagausgabe) berichtet.

Ursprünglich war ein kleines Defizit erwartet worden, weil die Versicherung immer häufiger in Anspruch genommen wird. "Im Saldo ist damit die Finanzentwicklung im Jahre 2012 günstiger verlaufen als noch in der jüngsten Schätzung erwartet", heißt es in einem der Zeitung vorliegenden Vermerk.

Darin äußern sich die Beamten zuversichtlich, dass der dieses Jahr um 0,1 Prozentpunkte auf 2,05 Prozent des beitragspflichtigen Einkommens angehobene Beitragssatz in den nächsten Jahren stabil bleibt. "Die rechnerische Reichweite des Beitragssatzes verlängert sich bis Ende 2017."

Die Rücklagen der Versicherung seien Ende 2012 auf 5,5 Milliarden Euro gestiegen, was fast zur Finanzierung von drei Monatsausgaben reiche. Die Reserven sind damit doppelt so hoch, wie vom Gesetzgeber mit 2,9 Milliarden Euro oder 1,5 Monatsausgaben vorgeschrieben. Grund für die positive Entwicklung seien hohe Einnahmen wegen der guten Beschäftigungslage. Zudem seien die Ausgaben weniger stark gestiegen, als man erwartet habe.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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