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Unionsfraktion lehnt generellen Abschiebestopp ab

Archivmeldung vom 05.07.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.07.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Mathias Middelberg  (2020)
Mathias Middelberg (2020)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Der innenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Mathias Middelberg (CDU), hat sich gegen einen generellen Abschiebestopp ausgesprochen. "Grundsätzlich muss es Rückführungen geben, grundsätzlich auch in Länder, in denen es vielleicht manchmal schwierig erscheint", sagte Middelberg am Montag im Deutschlandfunk.

Zum Beispiel müsse die Lage in Afghanistan nach dem Abzug der NATO-Truppen genau beobachtet werden, aber "einen generellen Abschiebestopp kann es nicht geben". Mit Blick auf das Messerattentat von Würzburg sagte der CDU-Politiker, dass man nicht allen traumatisierten Geflüchteten psychologische Hilfe anbieten könne. "Wir stoßen an den Rand unserer Belastung und Kräfte. Es muss Grenzen geben, sonst können wir nicht mehr integrieren", so Middelberg.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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