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Kipping: Potenzielle Opfer von "Nordkreuz" müssen informiert werden

Archivmeldung vom 06.07.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.07.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Katja Kipping (2016)
Katja Kipping (2016)

Von Büro Kipping - Eigenes Werk, CC-BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=53690749

Linken-Chefin Katja Kipping hat vor dem Hintergrund neuer Enthüllungen über die Aktivitäten des rechtsextremistischen Netzwerkes "Nordkreuz" gefordert, deren potenzielle Opfer zu informieren.

"Ich fordere, dass die 25.000 Personen, die auf den Todeslisten des rechten Terrornetzwerkes stehen, umgehend informiert werden", sagte Kipping den Zeitungen des "Redaktionsnetzwerks Deutschland". "Opferschutz geht vor", so die Linken-Chefin weiter. Ähnlich hatte sich zuletzt bereits der Grünen-Vorsitzende Robert Habeck geäußert. Er hatte Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) aufgefordert, für Betroffene eine Anlaufstelle zu schaffen. Die rechtsextremistische Gruppe "Nordkreuz" aus Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg habe offenbar politisch motivierte Morde in ganz Deutschland geplant, hatten die Zeitungen des "Redaktionsnetzwerks Deutschland" am Samstag berichtet. Auf deren "Todeslisten" stünden demnach 25.000 Menschen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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