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Goppel: Seehofers Affäre lässt CSU nicht kalt

Archivmeldung vom 27.01.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.01.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Bayerns Wissenschaftsminister Thomas Goppel glaubt nicht, dass Horst Seehofers außereheliche Affäre die CSU-Delegierten bei einer Vorsitzenden-Neuwahl völlig unbeeindruckt ließe.

Der 59-jährige Goppel - ein Sohn des legendären Ministerpräsidenten Alfons Goppel - sagte der "Rheinischen Post" (Samstagausgabe): "Die Ethik-Koordinaten sind nicht mehr so festgefügt wie zu Zeiten der Gründung der CSU. Jeder einzelne Delegierte wird zu gewichten haben, wie er die Privatsache des Kandidaten in seine persönliche Performance einordnet. Sie ist bei der Vorsitzenden-Entscheidung aber gewiss nur eines unter mehreren Kriterien." Früher, so Goppel weiter, "wäre die Affäre für Seehofer sehr viel problematischer geworden. Dass das aber in die eine oder andere Richtung heute völlig unbedacht und unberücksichtigt bliebe, glaube ich nicht".

Quelle: Pressemitteilung Rheinische Post

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