Städte- und Gemeindebund kritisiert neue Kostenexplosion beim Arbeitslosengeld II
Archivmeldung vom 08.04.2006
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDer Städte- und Gemeindebund hat die erneute Kostenexplosion beim Arbeitslosengeld II scharf kritisiert.
Der
massive Ausgabenanstieg sei durch die Vorschriften der
Hartz-IV-Reform verursacht worden, die weit über das vorherige
Sozialhilferecht hinausgingen, rügte der Hauptgeschäftsführer des
Städte- und Gemeindebundes, Gerd Landsberg. Die Hilfen müssten nun
"auf wirklich Bedürftige konzentriert werden", forderte er in der
"Rheinischen Post" (Samstagausgabe). Landsberg warnte, die Wohnkosten
für die Empfänger von Arbeitslosengeld II lägen im ersten Quartal
2006 bereits um 25 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Schon allein für
diesen Teilbereich sei mit bis zu drei Milliarden Euro Mehrkosten im
Jahr zu rechnen, sagte Landsberg.
Quelle: Pressemitteilung Rheinische Post