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Lambsdorff sieht Schulz' Eintreten für Eurobonds als Belastung für SPD-Bundestagswahlkampf

Archivmeldung vom 26.01.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.01.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Eurobond
Eurobond

Bild: Eigenes Werk /OTT

Der stellvertretende Präsident des Europaparlaments, Alexander Graf Lambsdorff (FDP), sieht das Eintreten von SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz für Eurobonds als Belastung für den SPD-Bundestagswahlkampf. "Im Bundestagswahlkampf könnte Schulz seine positive Haltung für Eurobonds auf die Füße fallen", sagte Lambsdorff der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".

Es sei nicht ausgeschlossen, dass die EU sich im Frühjahr wieder mit der Finanzierung Griechenlands befassen müsse, sagte Lambsdorff. In Deutschland vertrete aber außer den Grünen keiner die Ansicht, dass eine Vergemeinschaftung der Schulden über Eurobonds richtig sei.

"Für Schulz könnte das die Frage aufwerfen, ob er als Kanzler die Interessen Deutschlands und der deutschen Steuerzahlers wahren kann."

Quelle: Rheinische Post (ots)

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