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Scholz dringt auf Einigung über Bund-Länder-Finanzen bis Herbst

Archivmeldung vom 10.07.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.07.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Vor dem Treffen der Ministerpräsidenten zur Neuordnung der Bund-Länder-Finanzen dringt Hamburgs Regierungschef Olaf Scholz auf eine rasche Verhandlungslösung. "Ich halte es für notwendig, dass wir bis zum Herbst eine Verständigung mit dem Bund erzielen", sagte er der "Welt". "Von der Sonder-Ministerpräsidentenkonferenz am Freitag erhoffe ich mir, dass die Länder bei der Entwicklung einer gemeinsamen Position weiterkommen."

Scholz forderte einen Finanzausgleich, der für lange Zeit tragfähig sei. "Den nötigen Spielraum schaffen Mittel, die der Bund den Ländern zur Verfügung stellt. Über die Höhe wird gerade verhandelt", sagte der stellvertretende SPD-Bundesvorsitzende. "Wir sind jetzt in einem Stadium, in dem wir uns in wenigen Stunden einigen könnten, es aber auch länger dauern kann."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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