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Riexinger empört über mögliche Misshandlung von Asylsuchenden in NRW

Archivmeldung vom 29.09.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.09.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bernd Riexinger (2014)
Bernd Riexinger (2014)

Foto: Blömke/Kosinsky/Tschöpe
Lizenz: CC-BY-SA-3.0-de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Bundesvorsitzende der Linkspartei, Bernd Riexinger, hat sich empört darüber gezeigt, dass Mitarbeiter eines privaten Sicherheitsdienstes in einem Flüchtlingsheim im nordrhein-westfälischen Burbach Asylsuchende misshandelt haben sollen: "Das muss die NRW-Landesregierung vollständig aufklären. Sie führt die Aufsicht", sagte Riexinger dem "Handelsblatt" (Onlineausgabe) und fügte mit Blick auf SPD-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft hinzu: "Die politische Gesamtverantwortung für systematische Menschenrechtsverletzungen liegt letztlich bei der politischen Führung des Landes."

Nichtstun sei unterlassene Hilfeleistung. Die Vorgänge müssen aus Riexingers Sicht ein "Weckruf" sein. "Wir müssen weg von der geschlossenen Unterbringung von Flüchtlingen. Das ist inhuman und öffnet Tür und Tor für Machtmissbrauch", sagte der Linken-Chef. "Die dezentrale Unterbringung muss der Regelfall werden."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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