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Brexit: Scholz will Großbanken nach Frankfurt locken

Archivmeldung vom 20.10.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.10.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Florentine / pixelio.de
Bild: Florentine / pixelio.de

Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) wirbt bei den Chefs internationaler Banken verstärkt dafür, ihr Europageschäft nach dem Ausscheiden Großbritanniens aus der EU in Frankfurt am Main anzusiedeln. Das berichtet der "Spiegel" in seiner aktuellen Ausgabe. Mitte September lud er demnach die Europachefs von Großbanken aus Großbritannien und den USA in die deutsche Botschaft in London ein, um sie von den Vorzügen des Finanzplatzes Frankfurt zu überzeugen.

Wie das Nachrichtenmagazin weiter berichtet, traf er sich Ende vergangener Woche am Rande der Jahrestagung von Internationalem Währungsfonds und Weltbank mit den Vorstandsvorsitzenden großer Institute aus Japan und China. Bei seinen Gesprächen wirbt Scholz laut "Spiegel" nicht nur für Frankfurt, sondern für den gesamten Finanzstandort Deutschland. Der Finanzsektor biete hierzulande für jeden brexitgeschädigten Finanzdienstleister vielversprechende Partner, argumentiert er: die Banken in Frankfurt, die Versicherungen in München und die aufstrebende Fintech-Szene in Berlin.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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