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Söder fürchtet deutsche Gelbwesten-Bewegung wegen Fahrverboten

Archivmeldung vom 04.02.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.02.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Gelbwesten: Demonstration in Belfort am 1. Dezember 2018
Gelbwesten: Demonstration in Belfort am 1. Dezember 2018

Foto: Thomas Bresson
Lizenz: CC BY 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der CSU-Vorsitzende und bayerische Ministerpräsident Markus Söder hat vor wachsendem Unmut angesichts der Diesel-Debatte gewarnt. "Wir müssen aufpassen, dass wir so keine Gelbwesten-Bewegung in Deutschland erzeugen", sagte Söder dem "Handelsblatt". "Die Menschen haben kein Verständnis für eine Politik, die nur ideologisch begründet ist."

Der bayerische Ministerpräsident verwies darauf, dass es an den Schadstoff-Grenzwerten begründete Zweifel von Pneumologen und Wissenschaftlern gebe. "Die Bürger wissen das und hinterfragen deshalb den Populismus der Grünen und die Deutsche Umwelthilfe, die alle Dieselfahrer in Geiselhaft nehmen möchte." Fahrverbote seien "ein Eingriff in ein hohes Gut, nämlich in die Mobilität und das Eigentum", sagte Söder dem "Handelsblatt". "In Relation zu unsicheren Messwerten muss man die Verhältnismäßigkeit doch stark anzweifeln."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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