NRW will Handyspürhunde landesweit in Gefängnissen einsetzen - Test erfolgreich
Archivmeldung vom 27.08.2019
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.08.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch André OttKöln. In der NRW-Justiz sollen künftig landesweit 16 Handy-Spürhunde eingesetzt werden. Das hat das Justizministerium entschieden, nachdem ein Versuch mit einem auf die Erkennung von Mobiltelefonen trainierten Diensthund erfolgreich verlaufen ist.
"Die Erfahrungen in der Testphase waren so gut, dass jetzt alle Drogenspürhunde des Vollzugs auch auf das Auffinden von Datenträgern ausbildet werden", sagte NRW-Justizminister Peter Biesenbach dem "Kölner Stadt-Anzeiger". "Der Einsatz von Hunden gibt uns ein neues Mittel im Kampf gegen den unerlaubten Besitz von Mobiltelefonen und Datenträgern an die Hand, das wir effektiv nutzen wollen", fügte der CDU-Politiker hinzu. In den 36 Haftanstalten von NRW sind derzeit zehn Diensthunde mit sieben Diensthundeführern einsatzbereit. Das Team wird erweitert, künftig sollen 16 Diensthunde mit acht Diensthundeführern in den Gefängnissen unterwegs sein, um nach Drogen, Handys und Datenträgern zu suchen. Die Ausbildung der Hunde soll Ende 2020 abgeschlossen sein.
Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger (ots)