FDP-Bildungspolitikerin Pieper attackiert Gegner des Zentralabiturs
Archivmeldung vom 10.08.2007
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Freigeschaltet durch Jens BrehlDie FDP-Bildungspolitikerin Cornelia Pieper hat den Gegnern eines nationalen Zentralabiturs "ideologische Scheuklappen" vorgeworfen. Die stellvertretende Bundesvorsitzende der FDP sagte der "Mitteldeutschen Zeitung" (Samstag-Ausgabe):
"Das Zentralabitur ist eine Voraussetzung für verbindliche nationale Bildungsstandards." Pieper warf der Kultusministerkonferenz (KMK) vor, sich nach Verabschiedung der Föderalismusreform nicht hinreichend um gesamtstaatliche Bildungsfragen bemüht zu haben. Neben dem Zentralabitur, dass sie einen Schritt in die richtige Richtung nannte, forderte sie alle Schulabschlüsse einzubeziehen, etwa auch bundeseinheitliche Fachhochschulabschlüsse. Die liberale Bildungspolitikerin erinnerte daran, dass es in Ostdeutschland schon lange das Zentralabitur gibt und fügte hinzu: "Wir haben vor 17 Jahren die Entwicklung verschlafen und hätten bundesweit bereits vieles haben können, was sich im Osten bewährt hat."
Quelle: Pressemitteilung Mitteldeutsche Zeitung