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Wahltrend: SPD erreicht wieder 30-Prozent-Marke

Archivmeldung vom 11.04.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.04.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Thomas Siepmann / pixelio.de
Bild: Thomas Siepmann / pixelio.de

Die SPD kann sich nach ihrem 3-Punkte-Verlust in der Vorwoche wieder leicht verbessern: Im stern-RTL-Wahltrend legt sie um einen Prozentpunkt zu und kommt nun auf 30 Prozent, während die Union aus CDU und CSU ihre 36 Prozent behauptet. Linkspartei und AfD bleiben bei jeweils 8 Prozent, die Grünen weiterhin bei 7 Prozent. Die FDP gewinnt einen Punkt hinzu auf 6 Prozent. Auf die sonstigen kleinen Parteien entfallen zusammen 5 Prozent. Der Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen beträgt 23 Prozent.

Damit hätte weder ein rot-rot-grünes Bündnis noch eine Koalition aus Union und Grünen oder eine Ampelkoalition aus SPD, FDP und Grünen eine regierungsfähige Mehrheit. Möglich wäre derzeit nur eine Große Koalition oder ein Bündnis aus Union, FDP und Grünen.

Bei der Kanzlerpräferenz steigen die Werte von SPD-Chef Martin Schulz und Angela Merkel um jeweils einen Prozentpunkt. Wenn der Regierungschef direkt gewählt werden könnte, würden sich aktuell 43 Prozent aller Wahlberechtigten für Angela Merkel entscheiden und 32 Prozent für ihren SPD-Herausforderer Martin Schulz.

In den verschiedenen Altersgruppen erhält Merkel die höchste Zustimmung von den 18- bis 21-Jährigen, die im Herbst erstmals an einer Bundestagswahl teilnehmen dürfen. "Dass sich 47 Prozent von ihnen für Merkel, aber nur 29 für Schulz aussprechen, macht deutlich, dass in diesen unsicheren Zeiten gerade die Jungen auf Stabilität und Kontinuität setzen", sagt Forsa-Chef Manfred Güllner. "Die amtierende Kanzlerin Merkel, mit der sie aufgewachsen sind, kennen sie - den Kandidaten Schulz aber noch nicht."

Datenbasis: Das Forsa-Institut befragte vom 3. bis 7. April 2017 im Auftrag des Magazins stern und des Fernsehsenders RTL 2502 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger, die durch eine computergesteuerte Zufallsstichprobe ermittelt wurden. Die statistische Fehlertoleranz liegt bei +/- 2,5 Prozentpunkten.

Quelle: Gruner+Jahr, STERN (ots)

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