Keine Masernimpfpflicht, sondern Entscheidung allein dem mündigen Bürger überlassen
Archivmeldung vom 20.09.2019
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Freigeschaltet durch André OttIm Hinblick auf die heute stattfindende Bundesratssitzung, in der sich die Länderkammer mit einer Maserpflichtimpfung befassen wird, erneuert die gesundheitspolitische Sprecherin der AfD-Fraktion im baden-württembergischen Landtag, Dr. Christina Baum, die Forderung ihrer Partei, die Entscheidung einer Impfung dem Bürger selbst zu überlassen.
Die AfD-Landtagsabgeordnete teilt in vollem Umfang die deutlichen Zweifel des Gesundheitsausschusses und weiterer Ausschüsse des Bundesrates an der Gesetzmäßigkeit des Gesetzentwurfes, nicht zuletzt, weil das Gesetz zu tief in die Zuständigkeiten der Länder eingreife.
AfD unterstützt die im April 2019 gestartete Petition "Deutschland braucht keine Impfpflicht"
"Der Staat hat in engem Zusammenwirken mit Medizinern und Krankenkassen die Aufgabe, eine angemessene Beratung über die Möglichkeiten und die Risiken der Impfung sicherzustellen", so Dr. Christina Baum. "Die endgültige Entscheidung muss aber allein dem mündigen Bürger überlassen werden, ohne dass er oder seine Kinder hierfür Nachteile zu befürchten haben. Bevormundungen, die Zwangsmaßnahmen nach sich ziehen, kenne ich persönlich aus meiner Jugend in der diktatorischen DDR und hatte gehofft, solche Zeiten nie wieder erleben zu müssen." Die AfD-Fraktion unterstützt hierbei auch weiterhin die Forderungen der "Ärzte für individuelle Impfentscheidungen" für die im April 2019 gestartete Petition "Deutschland braucht keine Impfpflicht". "Weder gibt es einen Anstieg an Masernerkrankungen noch liegt eine Impfmüdigkeit vor", so Baum abschließend. "Mit einer Impfquote von 97 Prozent liegt Deutschland auf extrem hohem Niveau."
Quelle: AfD-Fraktion im Landtag von Baden-Württemberg (ots)