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Trittin geht optimistisch in Grünen-Sonderparteitag

Archivmeldung vom 14.07.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.07.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Der Grünen-Außenpolitiker Jürgen Trittin hat die Haltung der Linkspartei in der Afghanistan-Debatte scharf kritisiert. Deren Position sei "unverantwortlich", sagte Trittin der "Rheinischen Post" (Samstagausgabe).

Die Linkspartei habe nach wie vor keine Antwort auf die Frage: "Was passiert, wenn man jetzt die ISAF abzieht?" Zugleich gab sich der außenpolitische Experte der Grünen-Fraktion optimistisch, dass die Fraktions-Linie auf dem Sonderparteitag "eine gute Chance" habe, sich durchzusetzen. "Wir haben gesagt: Man muss die Operation Enduring Freedom beenden, das zivile Engagement verstärken und den militärisch-zivilen Ansatz von ISAF fortsetzen", erläuterte Trittin. Zugleich mahnte er einen Evaluierungsbericht der Bundesregierung zu den Tornados an. Der müsse noch vor dem Sonderparteitag der Grünen vorliegen. "Bei unserem Besuch in Afghanistan haben wir festgestellt, dass dieser Einsatz bei weitem nicht das leistet, was vorher behauptet wurde", erklärte Trittin.

Quelle: Pressemitteilung Rheinische Post

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