Städtetag NRW fordert Stufenmodell für Rückkehr zum Regelunterricht
Archivmeldung vom 07.01.2021
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Freigeschaltet durch André OttDer Städtetag in NRW hat die schwarz-gelbe Landesregierung aufgefordert, bis zum Ende des Monats einen Stufenplan für die Rückkehr zum Regelunterricht an den NRW-Schulen vorzulegen.
Pit Clausen, Vorsitzender des Städtetages Nordrhein-Westfalen und Oberbürgermeister der Stadt Bielefeld, sagte dem "Kölner Stadt-Anzeiger": "Wichtig ist, die schrittweise Rückkehr auch an bestimmte Inzidenzwerte der Pandemie zu koppeln." Die Städte als Schulträger müssten an der Ausarbeitung des Konzepts beteiligt werden. Der Stufenplan der Kultusministerkonferenz vom Jahresanfang könne zur "Blaupause" für eine landesweite Regelung werden, hieß es.
Danach sollen zunächst die Schüler der Klassen eins bis sechs in die Schulen zurückkehren. Ab der Klasse sieben soll es einen Hybridunterricht durch die Halbierung der Klassengrößen geben. Clausen rief die Eltern auf, die Kinder nicht in die Notbetreuung der Schulen zu schicken: "Das wäre kontraproduktiv für die angestrebte Kontaktreduzierung und im Kampf gegen die Corona-Pandemie. Deshalb appellieren wir an die Eltern, wo es möglich ist, andere Betreuungsmöglichkeiten zu nutzen", sagte der SPD-Politiker.
Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger (ots)