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Seehofer spielt mit Gedanken an weitere Amtszeit

Archivmeldung vom 30.01.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.01.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Horst Seehofer Bild: Metropolico.org, on Flickr CC BY-SA 2.0
Horst Seehofer Bild: Metropolico.org, on Flickr CC BY-SA 2.0

Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) spielt mit dem Gedanken, über 2018 hinaus im Amt zu bleiben. Der "Bild am Sonntag" sagte der 67-Jährige auf die Frage, ob der Nachfolger von Horst Seehofer 2018 wieder Horst Seehofer heißen werde: "Das kann ich weder bestätigen noch dementieren." Er selbst sei fit genug für die kommenden Wahlkämpfe: "Ich habe meine Vorsätze für 2017, es mit Terminen nicht zu übertreiben, bislang eingehalten.

Und schon stelle ich fest: Ich habe mehr Kraft, mehr Konzentration, mehr Aufnahmefähigkeit." Nach der Bundestagswahl strebe er jedenfalls kein Amt in einem möglichen Kabinett von Angela Merkel an, so Seehofer: "Ich selbst gehe nur nach Berlin, wenn der Himmel über Bayern einzustürzen droht.

Ein starker Auftritt der CSU in der Hauptstadt setzt nicht die Präsenz von Horst Seehofer dort voraus." Für den früheren Bundeswirtschafts- und Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg könnte es nach Seehofers Ausagen ein Comeback in der CSU schon in diesem Jahr geben: "Ich bemühe mich darum, dass uns Guttenberg mit seiner internationalen Erfahrung im Bundestagswahlkampf unterstützt."

Ein Amt strebe der Ex-Minister laut Seehofer nicht an: "Zu keiner Minute hat Guttenberg in unseren Gesprächen irgendetwas gefordert. Wenn er wieder mitmacht, möchte er sich hinten anstellen. Das ist nobel und verdient Respekt. Ich jedenfalls fände es großartig, wenn er seiner politischen Familie, der CSU, in diesem entscheidenden Jahr 2017 hilft."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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