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Umfrage: SPD fällt auf Zwei-Jahres-Tief

Archivmeldung vom 11.01.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.01.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Tim Reckmann / pixelio.de
Bild: Tim Reckmann / pixelio.de

Die SPD fällt in der Wählergunst auf ein Zwei-Jahres-Tief. Im aktuellen Sonntagstrend, den das Meinungsforschungsinstitut Emnid wöchentlich im Auftrag der Zeitung "Bild am Sonntag" erhebt, kommt sie nur noch auf 23 Prozent (Minus eins). Diesen Wert hatte sie zuletzt im Frühjahr 2014 erreicht.

Auch die AfD verliert trotz der Silvester-Attacken einen Punkt und kommt jetzt auf acht Prozent. Einen Zähler zulegen können die Grünen (zehn Prozent). Die Union liegt wie zuletzt bei 39 Prozent, auch die Linke bleibt unverändert (zehn Prozent), die FDP stagniert bei vier Prozent. Sechs Prozent entfallen auf Sonstige (Plus eins).

In der Debatte um eine Obergrenze für die jährliche Aufnahme von Flüchtlingen haben sich die Deutschen mehrheitlich für den Vorschlag von Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer ausgesprochen. Nach einer Emnid-Umfrage im Auftrag der Zeitung "Bild am Sonntag" sagen 48 Prozent der Befragten, dass sie für ein maximales Kontingent von 200.000 Asylsuchenden pro Jahr sind. 44 Prozent lehnen dies ab.

Der CSU-Chef hatte am vergangenen Sonntag eine Obergrenze in Höhe von 200.000 Flüchtlingen für Deutschland gefordert. Besonders stark sprachen sich die Deutschen im Osten für eine solche Obergrenze aus (58 Prozent). 37 Prozent sind dagegen. Im Westen unterstützen 46 Prozent Seehofers Vorschlag, 45 Prozent lehnen ihn ab.

Emnid befragte für den Sonntagstrend am 5. und 6. Januar 940 Personen und zur Obergrenze am 7. Januar 501 Personen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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