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Niedersachsens Gesundheitsministerin rät von Reisen ab

Archivmeldung vom 06.10.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.10.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Laut Robert-Koch-Institut (Corona-Dashboard) gibt es keinerlei aktuelle Corona-Positive Menschen mehr in Deutschland, lediglich 383 Fälle wurden statistisch nachgemeldet, Stand 04.10.2020
Laut Robert-Koch-Institut (Corona-Dashboard) gibt es keinerlei aktuelle Corona-Positive Menschen mehr in Deutschland, lediglich 383 Fälle wurden statistisch nachgemeldet, Stand 04.10.2020

Bild: Robert-Koch-Institut, Dashboard

Angesichts der steigenden Zahl von Corona-Infektionen rät Niedersachsens Gesundheitsministerin Carola Reimann von jeglichen Reisen in den Herbstferien ab. "Ich empfehle allen Bürgerinnen und Bürgern, die Herbstferien möglichst zu Hause zu verbringen", sagte die SPD-Politikerin gegenüber der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ).

Dabei sei es unerheblich, ob es sich um einen Urlaub innerhalb Deutschlands oder um eine Flugreise ins Ausland handele.  Quarantäne-Regelungen wie in Schleswig-Holstein erteilte Reimann indes eine klare Absage. Die Ministerin bezeichnete das Vorgehen des Nachbarbundeslandes als "überzogen".

Wegen zu hoher Corona-Infektionszahlen hat Schleswig-Holstein die Berliner Bezirke Mitte, Neukölln, Tempelhof-Schöneberg und Friedrichshain-Kreuzberg als Risikogebiete im Inland ausgewiesen. Wer aus diesen Berliner Bezirken nach Schleswig-Holstein einreist, muss sich sofort 14 Tage in Quarantäne begeben oder zwei negative Corona-Tests innerhalb von fünf Tagen vorweisen. Entsprechende Regelungen innerhalb des Bundesgebietes sind aus Sicht der niedersächsischen Landesregierung "praktisch nicht umsetz- oder gar kontrollierbar". Auch werde derzeit nicht an ein Übernachtungsverbot für Menschen aus innerdeutschen Risikogebieten gedacht.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)


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