Kiesewetter besorgt über Relativierung der Hamas-Taten
Archivmeldung vom 31.10.2023
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.10.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Sanjo BabićDer Obmann der CDU im Auswärtigen Ausschuss, Roderich Kiesewetter, verfolgt nach eigenen Angaben mit Sorge, dass das Vorgehen der Hamas relativiert wird. "Die Hamas ist eine Terrororganisation, die das Existenzrecht Israels infrage stellt und mit brutalstmöglicher Gewalt gegen Israel vorgegangen ist", sagte er am Dienstag den Sendern RTL und ntv.
"Ich sehe mit Sorge, dass die Hamas als Terrororganisation weiterhin Rückhalt hat bei arabischen Nachbarstaaten, dass Ägypten zu wenig humanitären Korridor zulässt und dass Länder wie Katar, die die Hamas mit ausbilden und finanzieren, nicht auf die Hamas-Führung einwirken, um die humanitäre Situation zu lösen", so der CDU-Politiker weiter.
Israel habe die Bodenoffensive im Gazastreifen seit Wochen angekündigt. "Und deshalb sollten wir alles tun, dass humanitär geholfen wird, aber Israel nicht in die Operation hineinreden." Die Hamas besetze Krankenhäuser und schlage dort ihr Hauptquartier auf. "Die Hamas, auch mit Unterstützung Katars, provoziert eine humanitär schwierige Situation."
Quelle: dts Nachrichtenagentur