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Schavan hält an Umbau des Schulsystems und Bildungsparteitag fest

Archivmeldung vom 06.08.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.08.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Annette Schavan Bild: CDU/CSU-Fraktion
Annette Schavan Bild: CDU/CSU-Fraktion

Bundesbildungsministerin Annette Schavan (CDU) bekräftigte ihre Forderungen nach einer Reform des Schulsystems, das mittelfristig zu einem zweigliedrigen System führen wird. "Wenn es weniger Schüler gibt, darf es nicht immer mehr Schulformen geben", sagte Schavan der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".

Die CDU müsse sich als Bundespartei klar positionieren, forderte Schavan. Den Widerstand einiger CDU-Länder gegen die bildungspolitischen Ziele der Parteiführung fürchte sie nicht. "Diese Auseinandersetzung werde ich führen", sagte Schavan. Die Bundespartei müsse eine Position in der Bildungspolitik, einem zentralen Zukunftsfeld, entwickeln. "Deswegen wird es beim Bildungsschwerpunkt auf dem Bundesparteitag im November bleiben." Der Parteitag könne das Tor zu einer neuen Ära in der Bildungspolitik öffnen. Wenn der CDU das gelänge, werde sie ihre Chancen bei den Wahlen auch auf Länderebene erhöhen, sagte Schavan. Es könne Varianten in den einzelnen Schulsystemen der Länder geben. "Nur eines ist doch klar: Die demografische Entwicklung wird in allen Politikbereichen zu erheblichen Veränderungen führen. Auch in der Bildungspolitik."

CDU-Vize Schavan kritisiert Erwin Teufel

Die stellvertretende CDU-Bundesvorsitzende, Bildungsministerin Annette Schavan, hat die Kritik des früheren baden-württembergischen Ministerpräsidenten Erwin Teufel am Kurs der Partei zurückgewiesen. "Veränderungen sind normal. Das muss auch für die CDU gelten", sagte Schavan der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post". Sie fügte hinzu: "Für die Stärke der Volkspartei CDU ist es entscheidend, dass wir keine ideologischen Kämpfe führen, sondern die zentralen gesellschaftlichen Fragen überzeugend beantworten können." Schavan hatte sich Anfang der Woche mit Teufel am Bodensee zu einem längeren Gespräch getroffen. Schavan war unter dem baden-württembergischen Ministerpräsidenten Teufel Kultusministerin. "Wir sind Freunde, müssen aber nicht immer einer Meinung sein." Die Debatte könne nun "Teil einer Selbstvergewisserung der CDU" sein, betonte die CDU-Politikerin. "Nur müssen wir uns am Ende für einen Weg entscheiden." 

Quelle: Rheinische Post (ots)

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