Verbraucherschützer kritisieren Aus für Energiepreisbremsen
Archivmeldung vom 28.11.2023
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Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Der Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV) hat das angekündigte Aus für die Energiepreisbremsen zum Jahresende scharf kritisiert. Die Kehrtwende der Bundesregierung koste Verbraucher viel Geld, sagte VZBV-Chefin Ramona Pop am Dienstag. "Wer zum Beispiel im März dieses Jahres einen teuren Energievertrag abschließen musste, steckt auch über den Jahreswechsel hinaus in der Mindestvertragslaufzeit fest."
Diese Haushalte, insbesondere diejenigen mit geringem Einkommen, dürften im Winter nicht in finanzielle Not geraten. Die Bundesregierung müsse daher jetzt andere Lösungen liefern, wie sie die Verbraucher "gezielt entlastet", so Pop.
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hatte in seiner Regierungserklärung am Dienstagmorgen das Aus der Energiepreisbremsen zum Jahresende bekräftigt. Eigentlich sollten sie bis Ende März 2024 laufen.
Quelle: dts Nachrichtenagentur