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Schwesig: Schwarz-Gelb regiert an Bedürfnissen junger Frauen vorbei

Archivmeldung vom 11.09.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.09.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Manuela Schwesig, 2013
Manuela Schwesig, 2013

Foto: Bobo11
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die stellvertretende SPD-Vorsitzende Manuela Schwesig hat der schwarz-gelben Bundesregierung vorgeworfen, an den Bedürfnissen junger Frauen vorbei zu regieren. Das Betreuungsgeld sei sogar kontraproduktiv, sagte Schwesig am Mittwoch.

"Es fehlt allzu oft das Unterstützungsnetz. Es sind immer noch vor allem die Frauen, die die Doppelbelastung von Berufstätigkeit und Organisation des Familienlebens schultern. Die Folge: Mehr als die Hälfte der befragten Frauen glaubt, dass sie mit Kindern keine wirkliche Karriere mehr machen können", so Schwesig mit Blick auf eine Studie der "Brigitte" zum Thema "Frauen auf dem Sprung".

Wenn junge Frauen Kind und Karriere nicht vereinbaren könnten, würden sie laut Schwesig eher auf Kinder verzichten. "Daran wird auch kein Betreuungsgeld etwas ändern." Notwendig sei vielmehr eine "familienfreundliche Arbeitswelt, gute Ganztagsangebote in Kitas und Schulen und Männer, die ebenfalls beides wollen: die Macht und den Wickeltisch", betonte die SPD-Politikerin.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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