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Antisemitismus: Bundesregierung warnt vor Mobilisierungspotenzial

Archivmeldung vom 27.12.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.12.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
(Symbolbild)
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Bild: Eigenes Werk /SB

Eine Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der AfD-Bundestagsfraktion informiert über Details registrierter antisemitischer Straftaten. Demnach seien bisher rund 1.600 Straftaten im Kriminalpolizeilichen Meldedienst Politisch Motivierte Kriminalität (KPMD-PMK) mit Stand vom 27. November erfasst worden, berichtet die "Welt".

Davon seien etwas mehr als 700 Straftaten als antisemitisch eingestuft worden. Diese seien im Spektrum der Politisch Motivierten Kriminalität (PMK) überwiegend der "ausländischen" oder "religiösen Ideologie" zuzuordnen. Die Bundesregierung warnt vor einem "Eskalations- und Mobilisierungspotenzial bei extremistischen Akteuren und ihren Sympathisanten". 

Von insgesamt 463 haben mit weitem Abstand die meisten Tatverdächtigen (259) die deutsche Staatsangehörigkeit. Ob es in deren Familien eine Migrationsgeschichte gibt, geht aus den zitierten Zahlen nicht hervor. An zweiter Stelle stehen Tatverdächtiger mit syrischer Staatsangehörigkeit (64), an dritter Stelle Tatverdächtige mit türkischer Staatsangehörigkeit (26).

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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