Finanz-Staatssekretär Spahn: Einsatz des Bundes für die Autoindustrie "normal"
Archivmeldung vom 12.08.2017
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Freigeschaltet durch André OttFinanz-Staatssekretär Jens Spahn findet es "normal", dass die Bundesregierung sich für die Autobranche als stärkste Industrie im Land einsetzt. "Das erwarte ich sogar von ihr", sagte Spahn im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung".
Auch die Bundebürger hätten "ein gesundes Gespür" dafür, dass Deutschlands wirtschaftlicher Erfolg maßgeblich von der Autoindustrie, deren Zulieferern und anderen Betrieben rings um die Produktionsstätten abhänge.
"Zugleich ist klar: Mauscheleien, Betrug und Kartellabsprachen darf es nicht geben. Aber leider haben nicht alle Spitzenkräfte der Autobranche verstanden, worum es geht. Es fehlt zu oft an Einsicht", beklagte das CDU-Präsidiumsmitglied. "Wir müssen einen Spagat hinkriegen", sagte Spahn. "Auf keinen Fall" dürfe es einen Freifahrtschein für die Autobranche geben. Aber Deutschland habe "ein Interesse daran, dass die Automobilindustrie stark bleibt."
Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)