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Jensen sieht Sehnsucht nach starkem Staat als Ursache für FDP-Aus

Freigeschaltet am 25.02.2025 um 15:40 durch Sanjo Babić
Gyde Jensen-Bornhöft (2021)
Gyde Jensen-Bornhöft (2021)

Bild: Screenshot Internetseite: "https://gjensen.abgeordnete.fdpbt.de/" / Eigenes Werk

Die FDP-Abgeordnete Gyde Jensen sieht vor allem die gesellschaftliche Lage in Deutschland als Grund für das schlechte Abschneiden ihrer Partei bei der Bundestagswahl.

"Überdurchschnittlich viele Menschen in Deutschland haben sich in einer krisengeschüttelten Zeit wohler damit gefühlt, für eine Partei zu stimmen, die einen starken Staat unterstützt", sagte die FDP-Abgeordnete gegenüber dem Nachrichtenportal "Watson" am Dienstag. "Und das ist nicht das, was wir als Freie Demokraten im Angebot haben."

Der viel geäußerten Kritik gegenüber Parteichef Christian Lindner widerspricht Jensen hingegen vehement. "Wir alle, mich eingeschlossen, haben davon profitiert, dass ein Christian Lindner unserer Partei diese Öffentlichkeitswirkung gegeben hat", sagte sie. "Natürlich war er eine herausragende Persönlichkeit, wie es aber auch andere in der Partei sind." Trotzdem habe der Parteichef die Hälfte seines Lebens für die Partei gegeben und dabei auch Persönliches zurückgestellt.

Christian Lindner hatte noch am Wahlsonntag verkündet, sich aus der Politik zurückziehen zu wollen. Bei der Bundestagswahl hatte die FDP mit 4,3 Prozent der Stimmen aufgrund der Fünf-Prozent-Hürde den Einzug in den Bundestag verpasst.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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