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Hofreiter verteidigt Sondierungsbeschlüsse zum Kohleausstieg

Archivmeldung vom 19.10.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.10.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Anton Hofreiter (2019)
Anton Hofreiter (2019)

Foto: FlickreviewR 2
Lizenz: CC BY 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Grünen-Fraktionschef Anton Hofreiter hat die Einigung der Ampel-Sondierer beim Thema Kohleausstieg verteidigt. "Man kann nicht einfach die Kraftwerke ausschalten, sondern es braucht dann eine andere Stromform", sagte er den Sendern RTL und n-tv.

Hofreiter weiter: "Also `idealerweise` bedeutet, dass wir die Kohlekraftwerke durch erneuerbare Energien ersetzen müssen." Daher müsse die Wind- und Sonnenenergie schnell ausgebaut werden, so der Grünen-Politiker weiter. "Wenn uns das gelingt, dann wird es uns auch gelingen, die Kohlekraftwerke abzuschalten. Wir können ja nicht einfach die Lichter ausschalten."

Eine konkrete CO2-Bepreisung war für die Grünen ebenfalls ein zentrales Thema im Wahlkampf, jedoch konnten sich die Ampelparteien in den Sondierungsgesprächen nicht auf ein gemeinsames Vorgehen einigen. Für Hofreiter ist die Debatte damit aber noch nicht vom Tisch: "Das ist natürlich noch eine Aufgabe für die Koalitionsverhandlungen." Im Allgemeinen lobte Hofreiter die Klimapositionen im Sondierungspapier, und hebt hervor, dass SPD, FDP und Grüne alle Klimaschutz-Maßnahmen der EU-Kommission unterstützen würden, dazu würde auch das Ende des Verbrennungsmotors bis 2035 zählen. "Das ist ein großer Fortschritt im Vergleich zur Vergangenheit, in der Deutschland der Bremser war." Die neue Bundesregierung wer "Antreiber auf der europäischen Ebene" sein, so Hofreiter.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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