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Umwelt-Staatssekretär Müller fordert Energiespar-Gesetz zugunsten von Niedrigverdienern

Archivmeldung vom 05.07.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.07.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der parlamentarische Staatssekretär im Bundesumweltministerium, Michael Müller (SPD), hat Sondermaßnahmen zur Entlastung von Niedrigverdienern beim Stromverbrauch gefordert.

"Es muss ein Gesetz her, dass Energieversorger, Banken, Sparkassen und Kommunen dazu verpflichtet, Niedrigverdiener-Haushalten Kredite für die Anschaffung energiesparender Haushaltsgeräte zur Verfügung zu stellen", sagte Müller der "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). Diese Kredite würden im Lauf der Jahre über die Einsparungen beim Strom zurückgezahlt, sagte der Politiker weiter. "Die Energiesparmaßnahmen finanzieren sich sozusagen über die Stromrechnung." Würden großflächig stromsparende Kühlschränke, Staubsauger oder Fernseher gekauft, "dann könnte man damit fast die Hälfte des Atomstroms einsparen".

Quelle: Rheinische Post

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