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FDP-Politiker Ruppert für Familiennachzug

Archivmeldung vom 18.10.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.10.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Stefan Ruppert Bild: stefan-ruppert.de
Stefan Ruppert Bild: stefan-ruppert.de

Der hessische FDP-Vorsitzende Stefan Ruppert hat sich zum Auftakt der Jamaika-Sondierungen für den Familiennachzug von Kriegsflüchtlingen ausgesprochen: "Ich sehe nicht, dass wir etwa in Syrien einer politischen Lösung nahe wären. Deswegen bleiben diese Menschen für einen längeren Zeitraum bei uns. Dann muss auch die Ehefrau oder der Ehemann dabei sein dürfen", sagte Ruppert der "Frankfurter Rundschau". "Das entspricht meinem christlichen Menschenbild. Ich stelle mir das schwierig vor, wenn man fünf, sechs, sieben Jahre ohne seinen Ehepartner lebt."

Die Grünen fordern das Recht auf Familiennachzug. In der Union und der FDP ist das Thema strittig. Ruppert sagte der Zeitung: "Da bin ich vielleicht etwas anderer Meinung als der eine oder andere auch in meiner Partei. Es ist für die Integration wichtig, dass der Ehepartner nachziehen darf, wenn Menschen länger in unserem Land bleiben." Das sei seine "persönliche Meinung", fügte der FDP-Landesvorsitzende hinzu.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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