Friedrich Merz fordert intensive Auseinandersetzung mit der AfD CDU-Chef: "Partei konnte im Windschatten der Krisen Unwesen treiben"
Archivmeldung vom 03.02.2024
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Freigeschaltet durch Mary SmithCDU-Chef Friedrich Merz hat sich für einen neuen Umgang mit der AfD ausgesprochen. Der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ) sagte Merz: "Diese Partei konnte im Windschatten der Krisen unbehelligt ihr Unwesen treiben. Es ist jetzt an der Zeit, dass die Parteien der demokratischen Mitte sich ernsthaft und intensiv mit der AfD und ihren Positionen auseinandersetzen. Wir alle müssen deutlich machen, was passiert, wenn diese Partei in Deutschland Regierungsverantwortung bekäme. Das wäre eine wirtschaftliche und vor allem eine moralische Katastrophe für unser Land", sagte Merz im Interview mit der NOZ.
Seine Partei werde mit niemandem koalieren und kooperieren, "der zurück will zum Nationalismus und die Nato und die Europäische Union verlassen will". "Und wir kooperieren auch mit niemandem, der die Partnerschaft mit den USA infrage stellt. Da enden alle Kompromisse", sagte Merz.
Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)