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Lötzsch: Der Solidaritätszuschlag ist genauso überholt, wie das ganze Steuersystem

Archivmeldung vom 04.05.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.05.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Fabian Pittich
Gesine Lötzsch Bild: DIE LINKE
Gesine Lötzsch Bild: DIE LINKE

Die Vorsitzende der LINKEN fordert angesichts der Debatte über die Abschaffung des Solidaritätszuschlag ein neues Steuerkonzept. Lötzsch erklärt: "Wer jetzt über den Solidaritätszuschlag verhandeln will, muss über das ganze Steuersystem reden. Der Solidaritätszuschlag ist schon lange keine Steuer mehr für Ostdeutschland."

Lötzsch weiter: "Mit der Steuer werden u.a. Kriege finanziert. Das Steuersystem ist ungerecht, weil es die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer schröpft und Konzerne, Banken und Vermögende begünstigt. DIE LINKE hat ein gerechtes Steuerkonzept vorgelegt. Wir können uns ein Steuersystem ohne Solidaritätszuschlag vorstellen, wenn endlich unsere Vorschläge für eine Reform der Einkommenssteuer, eine Vermögenssteuer und eine Finanztransaktionssteuer durchgesetzt werden."

Quelle: DIE LINKE

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