CSU lehnt engere Grenzen für Nebenjobs von Abgeordneten ab
Archivmeldung vom 16.08.2014
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie CSU lehnt engere Grenzen für die Nebentätigkeit von Bundestagsabgeordneten ab. In einem Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" verteidigte CSU-Landesgruppenchefin Gerda Hasselfeldt den Parlamentarier Peter Gauweiler, der in der aktuellen Wahlperiode bei seinen Nebeneinkünften als Anwalt die Eine-Million-Euro-Marke bereits überschritten und zugleich bei 77 Prozent der namentlichen Abstimmungen gefehlt hat. Die Höhe von Gauweilers Nebeneinkünften sage weder etwas über sein tatsächliches Einkommen noch über sein Engagement und seine Motivation bei der parlamentarischen Arbeit aus, hob Hasselfeldt hervor.
Schließlich sei der CSU-Parteivize Partner in einer Rechtsanwaltskanzlei. " Hiermit sind nicht nur Einkünfte, sondern auch finanzielle Verpflichtungen verbunden", betonte sie. Mehr Einschränkungen für Nebenjobs lehnte Hasselfeldt mit dem Hinwies ab: " Wir brauchen Vielfalt im Parlament - wir brauchen auch Freiberufler, Mittelständler oder Landwirte, die mit ihren Familien Unternehmen weiterbetreiben können. Auf diese Menschen möchte ich in der Politik nicht verzichten."
Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)